Das Spanische bei Ernest Hemingway. Eine exemplarische Analyse


ISBN 9783946458067
96 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 53.55
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Diese Staatsarbeit setzt sich mit dem Spanischen bei Hemingway auseinander. Da sein literarisches Werk enorm und die Analysen seines Werks sowie seines Lebens zahlreich sind, wird hier nur die für ihn besonders produktive Zeit des Spanischen Bürgerkriegs im Vordergrund stehen.



Diese Zeit stellt einen wichtigen Einschnitt in seinem Leben dar, in der er, durch die Einbindung in die spanische Sozialisation, fremde gesellschaftliche Werte annahm und seine Denkweise so veränderte, dass sich in seiner Literatur ein klarer Bruch erkennen lässt. Durch seine kulturelle Sozialisierung in den USA erkennt Hemingway in Spanien kulturspezifische Unterschiede und divergierende Bewertungsmaßstäbe wie sie Thomas unter dem Begriff Kulturstandard zusammenfasst. Hemingway adaptierte zahlreiche Aspekte der spanischen Lebensart und übernahm eine fremdländische kulturelle Identität. Dieser interkulturelle Austauschprozess führte möglicherweise dazu, dass der Autor nach der Niederlage der spanischen Republik nicht mehr außerhalb einer spanischsprachigen Region leben wollte und den fremden Kulturstandard bevorzugte. Besonders deutlich wird der Unterschied der beiden Kulturen im jeweiligen Umgang mit dem Tod (siehe Kapitel 4 und 14.2.). Nach meiner These prägten der Spanische Bürgerkrieg und das Spanische Hemingway persönlich und seine Literatur mehr als jedes andere Element.



Aus dem Inhalt:



Bull Fighting a Tragedy

The Turning Point

Hemingways Kurzgeschichten aus dem Bürgerkrieg

For Whom the Bell Tolls

The Spanish Earth
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