Das Reformpapsttum im 11.Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung des Ponti


ISBN 9783656118183
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitte des 11. Jahrhundert gingen vom apostolischen Stuhl in Rom entscheidende

Reformen aus, die das Verhältnis zwischen Königtum und Papsttum nachhaltig

veränderten. Der Papst in Rom sah sich als Nachfolger des heiligen Petrus nicht mehr

nur als Bischof von Rom, dem zwar eine besondere Stellung innerhalb der Kirche

zugestanden wurde1- dessen Machtkompetenzen aber nicht weit über Rom hinaus

gingen sondern als jemand, der an der Spitze der gesamten christlichen Kirche stand,

ja sogar das Haupt der gesamten christlichen Welt war.2 Eine besondere Entwicklung

stellt dabei die Änderung in der Beziehung zwischen dem deutschen König und dem

Papst dar, welche schließlich im Investiturstreit endete. Aber wie kam es überhaupt zu

einem solchen Wandel innerhalb des päpstlichen Denkens? Was waren die Motive

und Ziele, aus denen die sogenannten Reformpäpste heraus handelten? Besonders

während des Pontifikats Gregors VII., in der Regierungszeit Heinrichs IV., kam es zu

einer Reihe von Konflikten, die das Verhältnis zwischen Königtum und Papsttum wie

kein anderes Ereignis seiner Zeit belastete und zu bedeutenden Veränderungen im

Machtverhältnis dieser beiden Institutionen führte. Zu Beginn dieser Seminararbeit

soll ein kurzer Einblick in die Anfänge des Reformpapsttums gegeben werden. Das

Hauptaugenmerk liegt auf dem Pontifikat Gregors VII., auf seinen Reformplänen und

dem Konflikt mit dem deutschen König und dem Reichepiskopat, der schließlich zur

Entfremdung zwischen Königtum und Papsttum führte.
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