Das 'Kunstwerk der Zukunft' und die Antike


ISBN 9783826067112
384 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Mit der Konzeption des "Kunstwerks der Zukunft" revolutionierte Richard

Wagner um die Mitte des 19. Jahrhunderts das europäische Musiktheater.

Seine Ideen schlugen sich nicht nur in den späteren Bühnenwerken vom

"Rheingold" bis zum "Parsifal" nieder, sondern haben auch nachfolgende Komponisten

beeinflusst und sogar Spuren bis in die Filmmusik hinterlassen.

Herkunft und Kontexte des Konzepts, das zunächst in einer Reihe politisch-ästhetischer

Schriften
darunter Wagners Hauptwerk "Oper und Drama"

(1850/51)
Konturen gewann, werden seit längerem diskutiert. Zu den

wesentlichen Inspirationsquellen zählten sehr eigentümliche Vorstellungen

vom Zusammenhang von Kunst und Politik in der griechischen Antike. In

den Beiträgen dieses Bandes, entstanden in den Jahren 1998-2018, wird

diesen Zusammenhängen nachgegangen. Es wird aufgezeigt, in welcher Weise

Wagner die athenische Demokratie und ihre Kontexte (miss-)verstanden hat

und wie seine Vorstellungen vom griechischen Drama als Manifestation einer

idealen Konvergenz von Kunst und Politik sein literarisches und musikdramatisches

Schaffen beeinflusst haben. Mehrere Studien, die die Kontexte seiner

Konzeption im 19. Jahrhundert beleuchten und ihren Konsequenzen bis in

das 20. Jahrhundert nachgehen, runden den Band ab.
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