Das Gedicht An Anna Blume von Kurt Schwitters als literarische Collage


ISBN 9783656380078
60 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 32.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: A*, Munich International School, Sprache: Deutsch, Abstract: Christof Spengemann bemerkte einst in Die Wahrheit über Anna Blume: Dada ist ein Verzweiflungsakt. Einer der Vertreter des Dadaismus war Kurt Schwitters, welcher 1919 sein bedeutendstes Gedicht An Anna Blume veröffentlicht hat. Dieses erzählt von einer Liebesgeschichte und wird von Spengemann als Zeitdokument beschrieben. Er wie auch andere Literaturwissenschaftler erkennen den Gebrauch von Wort- und Satzcollagen in diesem Gedicht. Nun stellt sich die Frage: Kann dieses Gedicht in toto als literarische Collage bezeichnet werden?

Um diese Frage zu beantworten, erscheint es am sinnvollsten zum Ersten die Charakteristika einer Collage in der Bildenden Kunst aufzuzeigen, da jene ursprünglich aus diesem Bereich stammt. Hierbei ist es von großer Bedeutung die Begriffe Collage und Montage zu differenzieren, außerdem sollen die Ziele der Merzliteratur klar hervortreten. In diesem Zusammenhang wäre als nächstes zu untersuchen, welche Techniken sich dann auf den Bereich der Literatur übertragen lassen.

Mit dem angeeigneten Wissen über Collagen lässt sich Schwitters weltbekanntes Gedicht

An Anna Blume erforschen. Das Gedicht wäre auf grammatikalische, inhaltliche, gattungstheoretische und verstheoretische Besonderheiten hin zu analysieren. Gesammelte Textbelege verdeutlichen die darin verwendete Collagetechnik.

Diese Untersuchungen ergeben eindeutig, dass es sich hier um eine Collage handelt, da Kurt Schwitters Teile aus verschiedenen Bereichen collagiert und diese zu einem neuen Ganzen vereint.
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