Adonia Verlag: Das Ende der grossen Illusion. - Violante, Cinzio - Duncker

Das Ende der grossen Illusion.

Ein europäischer Historiker im Spannungsfeld von Krieg und Nachkriegszeit, Henri
Duncker
ISBN 9783428115914
381 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 101.95
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InhaltsangabeInhaltsübersicht: G. Dilcher, Einleitung des Herausgebers - G. Cracco, Cinzio Violante: Die schwierige Identität eines europäischen Historikers - Das Ende der "großen Illusion". Ein europäischer Historiker im Spannungsfeld von Krieg und Nachkriegszeit, Henri Pirenne (1914-1923) - Zu einer Neulesung der "Geschichte Europas": Vorwort - Einleitung: I. Die Erfahrung des Krieges: Akademischer Stolz und politische Opposition im besetzten Gent - In den Gefangenenlagern: Neue menschliche Erfahrungen und geistige Anregungen - Neue Kontakte zur deutschen Gesellschaft: Das Exil in einer Universitätsstadt und in einem abgelegenen Dorf. Von der rigorosen Forschung zur kulturellen Revision und zur Synthese: Die Abfassung der "Geschichte Europas" - Die Erinnerungen an das Exil in den "Souvenirs de captivité": Die Entdeckung eines ungeahnten Deutschland - II. Die Professoren im Sturm: Die Hintergründe für die Vorbereitung der deutschen Historiker auf die Kriegsideologie - Der Ausbruch des "Intellektuellenkriegs" - Der "Geist von 1914" - Die fortschreitende Divergenz zwischen Extremisten und Gemäßigten - Divergenzen und gemeinsame Anschauungen der deutschen Professoren - III. Der Bruch in der akademischen Welt Europas zwischen Krieg und Nachkriegszeit - Die 'Revanche' der belgischen Historiker: Die geistige Einheit der Professorenschaft in der Krise - Intensivierung der internationalen akademischen Initiativen im Geist des Nachkriegsrevanchismus - Der Ausschluß der deutschen Wissenschaftler aus der Königlich Belgischen Akademie: Wilamowitz und Liszt - Der Ausschluß der deutschen Wissenschaftler aus der Königlich Belgischen Akademie: Lamprecht - Die Reaktion Pirennes - IV. Die Reden Pirennes in der Nachkriegszeit: Gewissenskrise und historiographische Revisionen: Vom romantischen Nationalismus zum Rassenimperialismus: Kritik einer kulturellen und politischen Entwicklung - Das mittelalterliche Reich: germanisch oder römisch? Revision einer historiographischen und politischen Operation - ". désapprendre de l'Allemagne" - V. Horizonterweiterung zwischen dramatischen Visionen und übernationaler Dynamik im Geschichtsdenken der Nachkriegszeit: Der Brüsseler Kongreß 1923: Von der Nationalgeschichte über den Vergleich zur Universalgeschichte - Völkerwanderungen und Invasionen, Kulturbegegnungen und Kulturkrisen, Wechsel historischer Zeiten - Horizonterweiterung und methodologische Erneuerung in der Wirtschaftsgeschichte: Von Pirenne zu Febvre und Bloch - Die Vorträge Blochs und Febvres - Ein beschwerlicher Weg zur Versöhnung und Kooperation mit den Historikern der ehemals feindlichen Länder - VI. Die "Geschichte Europas": Die "Réflections d'un solitaire" und Pirennes Schriften der Nachkriegszeit als Interpretationsschlüssel: Europa als historisches Thema - Grundlegende methodische Kriterien, die Pirennes Darstellung der "Geschichte Europas" bestimmen - Invasionen, dynastische Heiratspolitik, Umstände und Gleichzeitigkeiten: Das Problem des Zufalls in der "Geschichte Europas" - Die "Verspätung" Deutschlands in der Geschichte Europas - Die fortschreitende Entwicklung der Besonderheiten und der Integration der europäischen Nationen - VII. Der Leitfaden der "Geschichte Europas": Von der Kontinuität des antiken Staates und seiner Auflösung bis zur Bildung der "Nationalstaaten" - Vielfalt der Leitlinien in der Geschichte Europas zwischen 1350 und 1550 bis hin zur modernen Staatsbildung - Allgemeine Merkmale der "Geschichte Europas" - Schlußbemerkungen - Nachwort - Personenregister
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