Darstellung von Geschlechterrollen in der Jugendzeitschrift 'Bravo'


ISBN 9783640553624
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Universität Wien (Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: 1956 erschien die Zeitschrift Bravo - Zeitschrift für Film und Fernsehen zum ersten Mal. Sie war zu diesem Zeitpunkt das erste deutsche Magazin, die sich ausschließlich an Jugendliche wandte. Deutschland war ein anderes [] Das

Nachkriegsdeutschland war belastet und geprägt von einem konservativen Denken." Dieser Faktor scheint zu erklären, warum das Blatt zu jener Zeit einer kleinen Revolution gleich kam.

Bereits ein Jahr später, im Jahr 1957 verschwand der Untertitel Zeitschrift für Film

und Fernsehen auf Wunsch des Bravo- Erfinders Peter Boenisch und die

Jugendzeitschrift erreichte gut 20 Jahre später (im Jahr 1979) zu Höchstzeiten eine

Druckauflage von 1.830.700 Exemplaren.

Bis zum heutigen Zeitpunkt gilt das Heft als die auflagenstärkste Jugendzeitschrift im deutschsprachigen Raum, wobei die verbreitete Auflage seit Mitte der neunziger Jahre gesunken ist und derzeit bei wöchentlich rund 500.000 verkauften Exemplaren liegt.

Die von der Bravo behandelten Themen sind vorrangig interessant für Jugendliche, sie liefert Informationen über Stars aus der Musik- und Fernsehwelt, bietet aber auch Beziehungs- und Sexualberatung.

Seit dem erstmaligen Erscheinen der Bravo kam es innerhalb der Gesellschaft zu

etlichen Änderungen der Ansichten von Geschlechterrollen. Diese Änderungen

wurden von der Bravo als mediales Sprachrohr meist begleitet und bekräftigt. 1962 begann die Zeitschrift ihre Aufklärungsarbeit mit dem Knigge für Verliebte,

legendär ist die bis heute bestehende Rubrik Dr. Sommer. Die Leserschaft der

Bravo wechselt sich etwa alle dreieinhalb Jahre, während heutzutage etwa alle fünf Jahre ein Generationenwechsel stattfindet.
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