Adonia Verlag: Damen & Herren unter Wasser - Ransmayr, Christoph - Mandelbaum

Damen & Herren unter Wasser

Eine Bildergeschichte nach 7 Farbtafeln von Manfred Walkobinger - Christoph Rans
Mandelbaum
ISBN 9783854763024
32 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 31.25
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IST ES DAS PARADIES, WAS UNS ERWARTET? IST ES DIE HÖLLE?
Christoph Ransmayr ist abgetaucht und besucht sieben Damen & Herren unter Wasser. Des einen Himmel ist des anderen Inferno. In einer seiner Spielfomen des Erzählens, die seit 1997 in loser Folge erscheinen, stellt Christoph Ransmayr die Bildergeschichte in eine Reihe, in der er bereits Festrede, Tirade oder Verhör als Varianten einer ebenso vergnüglichen wie vielschichtigen Prosa vorgeführt hat. Diesmal erzählt er zu den Unterwasserfotografien von Manfed Wakolbinger die Verwandlungsgeschichten von sieben, allein durch ihre Wasserscheu verbundenen Damen und Herren, die sich eines Tages als Meerestiere in der Tiefsee wiederfinden.
Christoph Ransmayr spricht selber den Text und Franz Hautzinger, eine der profiliertesten österreichischen Musikerpersönlichkeiten, komponiert und spielt in diesem Klangbuch die kongeniale Musik zu dieser ''Unterwassergeschichte''.

''Es sind nicht die Bilder, die seine Erzählung illustrieren, sondern er selbst hat seine Geschichte der Unterwasserfotografie von Wakolbinger angepasst. Ransmayr hat in diesem Buch die Form der Bildergeschichte gewählt. Für andere Schriftsteller hat das Wort einen zu hohen Eigenwert, als dass sie es einem Bild unterordnen würden. Genau das aber scheint Ransmayr zu reizen. Dem Text hat das gutgetan. Er ist leicht geworden, lässt sich mal zu dem einen, mal zu dem anderen Gedanken treiben. Damen & Herren unter Wasser schraubt Ransmayrs Hang zu großen Worten deutlich zurück. Schon das Zeichen ''&'' im Titel signalisiert die Beiläufigkeit. Und obwohl man sich bei Ransmayr sicher sein kann, dass auch dieses Zeichen eben nicht dahingetropft, sondern überlegt gesetzt wurde, erfüllt sich das Versprechen eines - die Meeresmetaphern lassen sich kaum umgehen - dahinströmenden Erzählens.''
Anne Zielke, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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