Clara Zetkin und ihre Söhne


ISBN 9783985300822
320 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 32.95
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Clara Zetkin (1857-1933)

. war klug, mutig, unbestechlich, aber auch sehr eigenwillig.

Ihre ganze politische und journalistische Arbeit widmete die

Sozialdemokratin und spätere Kommunistin dem Kampf um

die Frauenrechte. Unbeugsam stritt sie mit den Mächtigen,

schuf den Weltfrauentag und nahm es im Deutschen Reichstag,

den sie 1932 als Alterspräsidentin eröffnete, gar mit den

Nationalsozialisten auf. Sie war Weggefährtin Rosa Luxemburgs,

die zu ihrer besten Freundin wurde. Friedrich Engels schätzte

sie, Lenin war, solange er lebte, ihr Gesprächspartner. Aber auch

der Industrielle Robert Bosch zählte zu ihren Freunden. Als sie

1933 in Moskau beerdigt wurde, trugen Stalin und Molotow

ihre Urne. 600 000 Trauernde fanden sich auf dem Roten Platz

ein, um ihr die letzte Ehre zu erweisen.

Ihr ganzes politisches Leben lang wurde Clara Zetkin von ihren

Söhnen Maxim und Konstantin (Kostja) begleitet. Maxim

wurde nach 1945 ein berühmter und hoch geachteter Mediziner

in der DDR. Während Kostja sich den Kommunisten entzog,

nach Amerika ins Exil ging und in Kanada starb.
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