Christian Broda


ISBN 9783899718294
601 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 106.90
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Christian Broda (1916-1987) zählt mit 19 Jahren an der Spitze des österreichischen Justizministeriums zu den einflussreichsten Politikern in der Zweiten Republik. Sein Name ist in erster Linie mit den großen Rechtsreformen in der SP-Alleinregierung unter Bruno Kreisky verbunden, in einer Vielzahl anderer Politikbereiche und innenpolitischer Konfliktsituationen spielt er eine Rolle. Über Österreich hinaus ist er insbesondere wegen seines Kampfes um die weltweite Ächtung der Todesstrafe bekannt geworden. Maria Wirth zeichnet erstmals den Lebensweg Brodas und seine Tätigkeit als Politiker mit einem Fokus auf die Rechts-, Medien- und Demokratiepolitik, den Umgang mit der NS-Vergangenheit und die Menschenrechtspolitik nach. Zugleich wird Broda im Diskurs der Zweiten Republik verankert - war er doch sowohl wegen seiner Biographie, etwa seiner kommunistischen Jugend, als auch wegen seiner Politik, v. a. seiner 'Vision einer gefängnislosen Gesellschaft', immer wieder Gegenstand heftiger öffentlicher und politischer Debatten.
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