Buber begegnen


ISBN 9783938375679
350 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 37.35
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Martin Buber (Wien, 1878- Jerusalem, 1965) und die Tiefe seiner geistigen Welt sind eine grenzüberschreitende intellektuelle Herausforderung, deren Anstöße anhaltend fruchtbar wirken können. Er selbst verweigerte sich zeitlebens beharrlich einengender Zuschreibungen, etwa ein Pädagoge zu sein.

Zu seinem 50. Todestag fand in seiner Geburtsstadt ein interdisziplinäres Kolloquium statt, das die hohe Aktualität und Vielfalt des großen Denkers unterstrich. Dieser Tagungsband macht Beiträge aus Philosophie, Psychoanalyse, Religionswissenschaft, Theologie, Pädagogik, Literaturwissenschaft und auch Physik zugänglich. Wer sich vertieft mit der Dialogphilosophie Martin Bubers aus diesen verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen auseinandersetzen möchte, findet hier zahlreiche Anregungen.

Dazu gehört der Blickauf die Neuübersetzung der Bibel, die Buber -zunächst gemeinsam mit dem dann verstorbenen Franz Rosenzweig - schuf. Seine Impulse werden als Anfragen an die christliche und die islamische Religionspädagogik und ihre heutige Praxis untersucht. Der Verwandtschaft des jüdischen Wissensstroms, aus dem Buber schöpfte, zur islamischen Mystik wird nachgespürt. Wie Bubers Philosophie aber auch mit modernen physikalischen Erkenntnissen oder politischen Strömungen in Verbindung gebracht wird und sogar in Managementkonzepten ein Echo findet, gehört zu den überraschenden Facetten des Wiener Buber-Kolloquiums.

Buber begegnen ist eine gemeinsame Publikation des Hochschulstudiengangs für das Lehramt für Islamische Religion an Pflichtschulen (IRPA Wien), der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (KPH Wien/Krems), der Pädagogischen Staatlichen Iwan Franko Universität Drohobyc und des Hochschullehrgangs für Islamische Religionspädagogische Weiterbildung (IHL Wien).
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