Bismarcks Entlassung und die ausländischen Reaktionen in der Presse


ISBN 9783640567546
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 3,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Bismarcks Innenpolitik 1871 - 1890, Sprache: Deutsch, Abstract: Bismarcks Entlassung am 20. März 1890 kam für die meisten anderen Machthaber in

Europa überraschend und traf sie unvorbereitet. Der Reichskanzler, der vor allem die

außenpolitischen Geschicke des Deutschen Reiches seit seiner Gründung mit

altmeisterlicher Hand geführt hatte, schied plötzlich und vollständig aus der Politik

aus. Im Ausland war man es gewöhnt mit Bismarck zu verhandeln in diplomatischen

Fragen, man kannte ihn, verfluchte oder bewunderte sein diplomatisches Geschick

und erkannte ihn als konstante und verlässliche Größe der europäischen Außenpolitik

an. Die Nachfolge Bismarcks in Form des den Meisten unbekannten Generals der

Infanterie Caprivi und die immer deutlicher hervortretenden

Alleinherrschaftstendenzen des jungen Kaiser Wilhelm II. sowie sein unbeständiges

und manchmal recht unüberlegtes Wesen bildeten einen nicht geringen Kontrast zur

bisherigen Politik und dem Charakter Bismarcks. Diese Arbeit wird untersuchen

welche Rolle Fürst Bismarck in den Augen fremder Nationen, Diplomaten und

Herrscher innehatte, anhand der Reaktionen Russlands, Frankreichs, Englands,

Österreichs und Italiens auf die Entlassung. Hierfür werden neben den offiziellen

Erklärungen auch Berichte und Briefe der Diplomaten und Herrscher untereinander

dienen, als auch die jeweilige Presse.
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