Bildungssackgasse HTL-Ingenieur


ISBN 9783656294252
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 15.20
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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Weiterentwicklung der Standesbezeichnung Ingenieur, die bereits seit

dem Jahre 1917 durch eine kaiserliche Verordnung geschützt ist, sollte

unbedingt erfolgen. Im Prinzip hat sich seit dieser Zeit zur Erlangung der

Standesbezeichnung Ingenieur methodisch nichts getan. Es wird nur die

erforderliche Praxisdauer von acht auf drei Jahre in der Gegenwart verringert. In

der Zwischenkriegszeit wird die Standesbezeichnung Ingenieur den Absolventen

der Technischen Hochschule, ohne Praxiserfordernis unmittelbar verliehen.

Es liegt im Interesse der Absolventen und der Gesellschaft, als auch der

gewerblichindustriellen Wirtschaft. Die qualifizierte Dienstleistungswirtschaft

wird für die HTL-Absolventen zunehmend wichtig. Der HTL-Ingenieur

vermittelt eine praktische und anwendungsorientierte Qualifizierung. Die hohe

Arbeitsmarkt und Berufsfähigkeit der HTLAbsolventen wird europäisch als

tertiärwürdig angesehen. Die Wirtschaft fragt diese technische

Qualifikationsebene sehr nach. Eine Aufwertung des in der Vergangenheit

bewährten HTL-Ingenieurs, zu einem Europa- und Bologna konformen

BachelorIngenieur wird zunehmend notwendig. Die österreichische Unikat

Ingenieurbildung auf der Sekundarstufe II bewegt sich zunehmend in eine

Sackgasse. Die europäischen Bildungsprozesse erfordern vor allem auch im

Sinne der Absolventen eine Aufwertung der HTL-Ingenieurbildung.

Wirtschaftsnahen Studie wird entnommen, dass HTL-Absolventen kaum Über- und dequalifiziert erwerbsmäßig beschäftigt sind Diese Absolventen weisen im

Allgemeinen eine hohe Arbeitszufriedenheit auf. Bei dieser Bildungs- und

Qualifikationsebene herrscht in der Wirtschaft ein großer Bedarf. [.]
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