Berlin - Kuwait


ISBN 9783945256534
255 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 26.90
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Als Paul Gerhard Fabricius vor fünfzehn Jahren

das erste Mal in das Emirat Kuwait reiste, ahnte

er nicht, auf welches Abenteuer er sich einlassen

würde.

Alles begann in München, wo eine neu

entwickelte medizinische Technik wohlhabende

Patienten aus dem arabischen Raum in

das "Gesundheits-Mekka" pilgern ließ und

der Arzt erste Erfahrungen im Umgang mit

Patienten aus diesem Kulturkreis sammeln

konnte.

Zu Beginn der 1990er-Jahre, Fabricius war

inzwischen Chefarzt in Berlin, bat ihn ein

talentierter junger Mann aus Kuwait, der an

der Berliner Humboldt-Universität Medizin

studiert hatte, um Hilfe beim Auf bau eines

Urologischen Zentrums in seiner Heimat.

Es war nicht damit getan, in bestimmten

Abständen an den Golf zu f liegen. Der deutsche

Facharzt musste die islamischen Auffassungen

von Krankheit und Tod kennenlernen und das

Vertrauen der Patienten gewinnen; mitunter

sah er sich mit ungewöhnlichen Situationen

konfrontiert. Mittlerweile gehört Fabricius dort

zu den gefragtesten Urologen, dessen Patienten

aus dem gesamten Mittleren Osten kommen.

Vor dem Hintergrund arabisch-persischer

Geschichte, der Teilnahme am Alltagsleben

und an den Diwaniyas, einer besonderen Form

von Gedankenaustausch in den kuwaitischen

Männerzirkeln, vermittelt der Autor, der

heute zwischen Berlin und Kuwait pendelt,

Erfahrungen und Erlebnisse, die in ihrer

Differenziertheit bei der Meinungsbildung

über den Islam sehr hilfreich sein können.
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