Adonia Verlag: Bericht über das Schulpraktikum an einem Gymnasium - Kalden, Angelina - Bod

Bericht über das Schulpraktikum an einem Gymnasium

Akademische Schriftenreihe V78498
Bod
ISBN 9783640864058
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Französisch - Sonstiges, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Veranstaltung: Praktikumsvorbereitung, Sprache: Deutsch, Abstract: Das X.-Gymnasium wurde 1905 gegründet und befindet sich in B. Y., einem der

größten Bezirke B.s. Die Schule ist mit derzeit 1300 Schülern überfüllt. Es mussten

schon umliegende Gebäude angemietet werden, u.a. aus einer angrenzenden

Hauptschule. Eigentlich fehlt schon seit Jahren ein weiteres Gymnasium in Y., doch

es ist keines in Planung. Die E.-Straße befindet sich in unmittelbarer Nähe zum

Bezirk W., der nicht den besten Ruf genießt. Die Umgebung um die Schule wirkt -

auch verkehrsmäßig - recht ruhig und friedlich. Sie ist für die Schüler recht einfach

mit dem Bus oder der U-Bahn zu erreichen.

Y. liegt im Norden B.s schon etwas abseits vom Zentrum der Stadt. Es gibt in diesem

Bezirk zentralere Teile und abgelegenere. Viele Grünflächen, mehrere Badestellen

und der Wald bieten Freizeitmöglichkeiten. Die Wald- und Seenlandschaft Y.s

machen insgesamt beinahe ein Drittel der Bezirksfläche aus. Auf der anderen Seite

befinden sich auch viele Industrieanlagen in diesem Bezirk. Wie die Gegebenheiten

des Bezirks variiert die Wohnsituation sehr stark. So gehört auch das Viertel Z. zu

diesem Bezirk, das aus einer Ansammlung von Hochhäusern besteht und einen

schlechten Ruf hat, der weit über B. hinausreicht. Nördlich davon liegt der ländliche

Ortsteil L. Die Abgrenzung an dieser Stelle scheint ziemlich markant: Südlich der

Gleise erheben sich teils zehnstöckige Hochhäuser, während auf der Nordseite

Kleingärten und Getreidefelder liegen.

Gemäß der vielfachen Wohnsituation wohnen auch sehr unterschiedliche Menschen

in diesem Bezirk. Der Ausländeranteil ist stellenweise recht hoch. Dementsprechend

gibt es an dieser Schule sehr viele Nationalitäten. Es kommt zwar zu kulturellen

Konflikten, aber insgesamt ist die Schule nach Aussage einer Lehrerin ziemlich

gewaltfrei. Die Schüler sind zu einem Anti-Gewalt-Training verpflichtet, müssen das

Klipperttraining durchlaufen und haben in der siebten Klasse das Fach Soziales

Lernen. Des Weiteren bekommen die Fünft- und Siebtklässler Paten aus höheren

Jahrgängen, die ihnen helfen und auch im Konfliktberatungszimmer aus- und

fortgebildet werden. [.]
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