Adonia Verlag: Bergmutter des Odenwalds - Kumpf, Gert Heinz - Bod

Bergmutter des Odenwalds

Matriarchale Landschaftsmythologie bei Heidelberg
Bod
ISBN 9783389050231
160 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 33.75
BOD folgt in ca. einer Woche
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: Berge waren in der Frühzeit Plätze der Verehrung der archäologisch belegten Muttergöttin. Die Untersuchung möchte zeigen, dass sowohl weltweit als auch hier im Odenwald matriarchale Berge existieren und welchen kulturgeschichtlichen Reichtum sie beinhalten. Auf drei Touren im Heidelberger Odenwald geht es zum Heiligenberg, zum Königstuhl und zum Weißen Stein. Dabei ist der Blick ein besonderer: der einer wissenschaftsbasierten Landschaftsmythologie, die Urgeschichte, Archäologie, Astronomie, Geographie, Namenkunde, Sagenwelt, Literatur der Goethezeit und Religionswissenschaft zu einem Ganzen verbindet.



Die Forschungsarbeit beginnt mit einer Darlegung des Zusammenhangs von Wissenschaft und Muttergöttin sowie einem Überblick über die einschlägige Forschung.

Im 1. Kapitel werden matriarchale Berge in Asien und Amerika, die dreifaltige Muttergöttin und mitteleuropäische Berge in Dreiergesellschaften untersucht.

Im 2. Kapitel geht es um die Namen der Berggöttinnen im Nahen Osten und Südeuropa, nämlich Erd-, Himmels- und Mondgöttinnen; dann um die drei Heiligen Frauen in Mitteleuropa und die christliche Fortführung ihrer alten Kultplätze.

Es folgen im 3. Kapitel Exkursionen zu den drei Bergen bei Heidelberg, die astronomisch aufeinander bezogen sind und gemeinsam die Berggöttin des Odenwaldes symbolisieren.

Im 4. Kapitel wird der Heiligenberg mit keltischem Heidenloch und Michaelskloster als Festplatz der Erdgöttin erfahren.

Im 5. Kapitel zeigt sich der Königstuhl mit seiner Himmelsleiter und dem Königstein als Thron der Himmelskönigin.

Und im 6. Kapitel spiegeln sich zunächst im Handschuhsheimer Mühltal der Quellenreichtum des Odenwaldes und dann im Weißen Stein die Mystik der Weißen Frau und auch der Gottesmutter Maria, ihrer Nachfolgerin.



Die Forschungsarbeit umfasst 158 Seiten mit 34 Abbildungen und Skizzen.
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