Beitrag zur Beschreibung der Evolution und Ausheilung von Porem beim Warmflachwa


ISBN 9783958864979
152 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Beim Vergießen von Stahlwerkstoffen kommt es unweigerlich zur Entstehung von Porosität. Das Warmflachwalzen bietet als Druckumformverfahren die Möglichkeit, diese Holhlräume durch hohe Formänderung unter großer hydrostatischer Druckspannung zu schließen und anschließend durch Verschweißen der Porenoberflächen auszuheilen. Die Phasen der Porenausheilung - Porenschluss, Verschweißen und Grenzflächenauflösung - wurden bereits wiederholt untersucht und mittels Modellen und Kriterien beschrieben. Allerdings sind eine übergreifende Untersuchung und Modellierung aller Porenausheilphasen bis heute nicht bekannt. Ein solches Modell wird aber benötigt, um die teils gegenläufigen Einflüsse der Prozessparameter auf das Schließen und Verschweißen von Poren abbilden zu können und damit eine Optimierung des Warmflachwalzens hinsichtlich der Porenausheilung zu ermöglichen.

Das übergreifende Ziel dieser Arbeit ist es, durch die Entwicklung, Validierung und Anwendung eines Porenausheilungskriteriums einen Beitrag zur Beschreibung der Entwicklung und Ausheilung von Gussporosität beim Warmflachwalzen zu leisten. Von der in dieser Arbeit entwickelten Methodik zur Kalibrierung eines Porenausheilungskriteriums wird eine grundsätzliche Übertragbarkeit auf weitere Werkstoffe erwartet.
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