Begründen und Erklären im antiken Denken


ISBN 9783111413112
450 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 117.90
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Die antike Philosophie hat unterschiedliche Formen von Begründung und Erklärung entwickelt, die für die Wissenschaftsgeschichte einflussreich waren. Die Beiträge des 7. Kongresses der Gesellschaft für antike Philosophie (GANPH), der vom 4. bis 7. Oktober 2022 in Marburg stattfand, gehen diesen Ansätzen nach und umfassen die gesamte Zeit der griechisch-römischen Antike, von den Vorsokratikern bis in die christliche Spätantike. Dabei wird auch die Frage beleuchtet, in welchem Verhältnis Erklärungsansätze der Philosophie zu anderen Ansätzen standen, wie sie Epos, Tragödie, Geschichtsschreibung sowie Mythos und Religion entwickelten. Auf diese Weise bietet der Band eine große Breite von Interpretationen unterschiedlicher Texte. Leitfragen sind: Wie verlaufen Argumentationen in philosophischen und wissenschaftlichen Texten der Antike? Welche anderen Formen der Erklärung, etwa in epischer und dramatische Form, gibt es? Wo und warum integrieren philosophische und wissenschaftliche Autoren Formen nicht-wissenschaftlicher Erklärungen? Welche Formen von Wissenschaftstheorie gibt es, und welche Erklärungsmuster bieten sie? Abgerundet wird das Themenspektrum durch einen Ausblick darauf, wie moderne Wissenschaftstheorie Erklärungsmuster in den Wissenschaften (v. a. den Naturwissenschaften) diskutiert und welche Überlegungen zum Erklärungspotential narrativer Modelle es gibt.
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