Ausschüttungsbemessung aus der Perspektive der externen Unternehmensrechnung


ISBN 9783656028062
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.95
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Adam Smith verstand Unternehmen als Ansammlung verschiedener Interessengruppen,

deren divergierende Anreize und Ziele zu mannigfaltigen Konflikten

führen können (vgl. John/Kalay 1982, S.457). Die wohl bedeutendsten Konflikte,

die sich aus dem Verhältnis zwischen Gläubigern und Eignern sowie deren

unterschiedlichen Interessen ergeben, sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit.

Die Aktualität und Brisanz dieser Konflikte zeigt sich besonders in wirtschaftlich

schweren Zeiten wie der seit 2008 allgegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise,

während der es Unternehmen aufgrund einbrechender Nachfrage besonders

schwer fällt, ihre Kapitalkosten zu verdienen, um Gläubiger-Forderungen gerecht

zu werden und zusätzlich den Eignern eine Dividende auszuschütten. Auch wenn

prinzipiell alle Stakeholder an der langfristigen Erhaltung des Unternehmens interessiert

sein mögen, wollen weder Gläubiger noch Eigner auf eine adäquate Verzinsung

ihres Kapitals verzichten. Gesetzliche und vertragliche Regelungen zur

Ausschüttungsbemessung können einen maßgeblichen Beitrag zur Lösung bzw.

Abmilderung der entstehenden Konflikte leisten. Aus diesem Grund ist es das Ziel

der vorliegenden Arbeit, auf Basis der Prinzipal-Agenten-Theorie, zunächst verschiedene

Formen von Gläubiger-Eigner-Konflikten zu spezifizieren und

Lösungsmöglichkeiten in Form von Ausschüttungsregelungen aufzuzeigen.

Anschließend wird kritisch auf die Eignung der beschriebenen Ausschüttungsregelungen

im Hinblick auf den Gläubigerschutzgedanken eingegangen, die Rolle

der Rechnungslegung im jeweiligen Kontext thematisiert sowie einige empirische

Erkenntnisse vorgestellt.
ZUM ANFANG