Adonia Verlag: Ausgewählte Werke - Thomasius, Christian - Olms

Ausgewählte Werke

Band 05.2: Monatsgespräche I, 2: Juli - Dezember 1688.
Olms
ISBN 9783487151991
860 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 212.40
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Die zuerst unter dem Titel ,Schertz- und Ernsthaffte, Vernünfftige und Einfältige Gedancken, über allerhand Lustige und nützliche Bücher und Fragen' erschienene Schrift von Christian Thomasius ist das erste, auch zeitgenössisch sehr erfolgreiche periodische Journal in deutscher Sprache, das Literaturkritik für ein breites, d.h. nicht nur professionell-gelehrtes Lesepublikum enthält. Doch diese von Januar 1688 bis Dezember 1689 von Thomasius selbst verfassten Monatsgespräche sind mehr als nur ein Medium der Literaturkritik: Sie dienen ebenso - vielleicht sogar vorrangig - der Erörterung kontroverser Themen und Probleme im gelehrten Horizont des Autors. Dazu zählen etwa - unter dem Stichwort des "Galanten" - Fragen des französisch-deutschen Kulturtransfers und einer mit Mitteln der Satire vorgenommenen kritischen Hinterfragung zeitgenössischer Autoritäten. Dabei ist das Journal selbst Ausdruck und Ausweis einer offenen, in gewisser Weise neuen Form nicht-akademischer Gelehrsamkeit.****************The work by Christian Thomasius which first appeared under the title 'Schertz- und Ernsthaffte, Vernünfftige und Einfältige Gedancken, über allerhand Lustige und nützliche Bücher und Fragen' was the first periodical in German to bring literary criticism to a wide audience, i.e. not only to professional scholarly readers, and was very successful in ist day. But these Monatsgespräche, written by Thomasius himself between January 1688 and December 1689 are more than just a medium for literary criticism: they are also - perhaps predominantly - a forum for the discussion of controversial issues and problems on the author's intellectual horizon. These include - under the rubric of the 'Galant' - questions regarding Franco-German cultural transfer and a critical scrutiny, using satirical means, of contemporary authorities. Thus the journal is both expression and proof of an open and in many ways new form of non-academic scholarship.
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