Aura und ästhetische Bedeutung des (Stumm-)Films bei Benjamin und Adorno


ISBN 9783668289284
28 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht,.), Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Philosophie), Veranstaltung: Ästhetik und Kunstphilosophie. Geschichtliche und thematische Einführung in die Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Walter Benjamins Schrift "Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit" - oder auch kurz "Kunstwerkaufsatz" - entstand 1935 im Pariser Exil, wo sich Benjamin als Jude auf der Flucht vor den Nationalsozialisten aufhielt. Der relativ kurze Text gilt heute als Grundlagentext für Kunst-, Kultur- und Medientheorien. Er dient in folgender Arbeit als Ausgangs- und Bezugswerk.



Nach einem kurzen Überblick über Quellen und Methoden, die in dieser Arbeit angewandt wurden, widmet sich der Aufsatz zunächst vertieft der "Kunstwerkschrift", wobei die Inhalte knapp dargelegt und zusammengefasst werden. Darauffolgend sollen die zeitgenössischen Rezeptionen, allen voran diejenige von Benjamins Freund Theodor W. Adorno genauer untersucht werden. Ausgehend von dieser allgemeinem Analyse des Textes und dessen Aufnahme, wird in einem dritten, abschließenden Teil, das Beispiel Film herausgegriffen und einer tieferen Analyse unterworfen. Dabei sollen vor allem die von Benjamin selbst als bedeutend eingestuften Begriffe der Massenproduktion und der Rezeption von Kunst durch die Massen im Allgemeinen, sowie des Mediums Film im Besonderen, dargelegt werden und eine kritische Auseinandersetzung mit denselben erfolgen.



Benjamin verfasste seinen Grundlagentext ohne Publikationsvereinbarung durch seinen Verleger und ohne eine längere dem Text vorangestellte Planungsphase, in nur wenigen Wochen in den Herbstmonaten 1935. Er kann jedoch in eine Reihe Texte eingegliedert werden, die Benjamin entweder vor oder nach der Kunstwerkschrift verfasste. Dazu gehören Erfahrung und Armut (1933), Der Autor als Produzent (1934) und Erzähler (1936), aber auch das 1931 entstandene Essay über die Photographie, in welchem zum ersten Mal eine Definition der für Benjamin so wichtigen Aura geliefert wird.
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