ISBN 9783656747413 24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Kunst und visuelle Kultur), Veranstaltung: Whistlers Mother revisited. Diskursive Räume in Kunst und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausarbeitung beschäftigt sich mit archivarischen Praktiken in der
Gegenwartskunst. Es soll die Bemühung angestellt werden, sich diesen anhand
des Werks 9/12 Frontpage (2008) von Hans-Peter Feldmann zu nähern.
Dem Künstler Hans-Peter Feldmann dient der Alltag als wichtigste
Inspirationsquelle für seine Motive. Seine Werke wecken kollektive oder
persönliche Erinnerungen und bieten den BetrachterInnen somit einen Raum der
Auseinandersetzung mit diesen. Die vorgefundenen Materialien archiviert und
arrangiert er. Sein künstlerischer Eingriff fällt dabei oftmals, wie auch bei dem in
dieser Arbeit untersuchten Werk, sehr gering aus.
9/12 Frontpage ist eine Zusammenstellung von Titelseiten verschiedener
Tageszeitungen aus aller Welt, die am Tag nach dem 11. September 2001
veröffentlicht wurden.
Die Ausarbeitung meines Referats am 13.06.2013 beschäftigt sich aber weder
genauer mit den Ereignissen dieses Tages noch mit Theorien zu den Ursachen der
Anschläge. Vielmehr soll die Art der medialen Präsentation und Feldmanns
künstlerische Reaktion auf diese fokussiert werden.
Bei der Betrachtung des Werks fällt sofort die Ähnlichkeit der Schlagzeilen und
Fotografien auf, die zumeist die einstürzenden Zwillingstürme zeigen. Besonders
diese Bilder üben auf die BetrachterInnen eine besondere Macht aus und ziehen
sie in ihren Bann. Nach einer kurzen Beschreibung des Werks soll dieses
hinsichtlich der besonderen Rolle der Bilder und deren unablässiger
Wiederholung zur Zeit der Anschläge auf das World Trade Center untersucht
werden.
Danach sollen auf sammlerische bzw. archivarische Praktiken eingegangen