Aquarell – Entstehung einer Bildgattung in Deutschland 1785–1825


ISBN 9783496017097
350 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 67.50
Noch nicht erschienen, Oktober 20..
Transparente, lichterfüllte Farben, unterschiedliche Flecken und Kleckse sowie die Sichtbarkeit der wässrigen Malfarbe - all dies kennzeichnet die Aquarellmalerei.

Erst um 1800 wurde das Aquarell eine Bildgattung mit ästhetischem Eigenwert, seine Charakteristika zu künstlerisch autonomen Gestaltungsmitteln. Zuvor waren sie Studien und Skizzen vorbehalten gewesen.

Gotlind Birkle untersucht erstmals die Entstehung der modernen Aquarellmalerei in den deutschen Ländern - auf Grundlage zeitgenössischer Textquellen und umfassender Kenntnis des Bildmaterials. Prägnantes Beispiel ist eine Aquarellfolge des Münchner Malers und Galerieinspektors Johann Georg von Dillis (1759-1841). Die Autorin kann zeigen, wie zeitgenössische Ästhetik, Kunstkritik, Kunstmarkt, Bildungsbedarf sowie Reisetätigkeit die Entwicklung des neuen Bildtyps vorantrieben und wie die Prämissen und Anliegen der Moderne um 1800 die Aquarellmalerei prägten.
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