Apokalypse Afrika oder Schiffbruch mit Zuschauern


ISBN 9783821862361
272 Seiten, Gebunden/Hardcover
CHF 40.75
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Ein 'Antagonist der bundesrepublikanischen Harmlosigkeit' (FAZ)*Bedrohlichkeiten, Gewalt und Tod - unter den deutschen Romanciers, Erzählern und Essayisten seiner Generation ist keiner den Bürgerkriegs- und Katastrophenorten dieser Welt so nahe gekommen wie Hans Christoph Buch.*Neben der Karibik sind es immer wieder der Kontinent Afrika, das Fortwirken kolonialer Vergangenheiten und die ethnischen Säuberungen und Massaker, die die erzählerisch-politischen Berichte von Hans Christoph Buch motivieren. Von den Albträumen legen seine Reportagen Zeugnis ab, ohne auf die bundesrepublikanischen Befindlichkeiten schönrednerische Rücksicht zu nehmen.*'Sansibar Blues oder Wie ich Livingstone fand', sein zuletzt in der Anderen Bibliothek erschienener Roman, bediente sich kongenial der Quellen von Afrikaforschungsberichten, denen Hans Christoph Buch nachreiste - und auch 'Apokalypse Afrika oder Schiffbruch mit Zuschauern' vereint originelle Afrikahistorie mit bedrückenden Reiseerfahrungen zu Romanessays mit der Hans Christoph Buch eigenen Beschreibungskraft: über eine Afrikareise als 'Sondergast' des Bundespräsidenten, als Reporter im liberianischen Monrovia oder in einem ruandischen Flüchtlingslager; in historischen Passagen über Géricaults romantisches 'Floß der Medusa', die erstmalige Dokumentation der Berliner Kongo-Konferenz von 1884/85 oder Besuchen bei der 'Hottentotten-Venus'.*'Apokalypse Afrika oder Schiffbruch mit Zuschauern' ist ein Abgesang auf erlebte Realität, eine Art Totentanz - und dabei blitzen Momente der Hoffnung auf, im Überlebenswillen der Menschen, besonders der Frauen.
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