Adonia Verlag: Antisemitismus im Deutschland der Nachkriegszeit - antisemitische Skandale und i - Seeling, Mathias - Bod

Antisemitismus im Deutschland der Nachkriegszeit - antisemitische Skandale und i

Akademische Schriftenreihe V71733
Bod
ISBN 9783638769358
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir Deutschen sind das stärkste und klügste Volk.

Unsere Fürstengeschlechter sitzen auf allen Thronen Europas,

unsere Rothschilds beherrschen alle Börsen der Welt,

unsere Gelehrten regieren in allen Wissenschaften,

wir haben das Pulver erfunden und die Buchdruckerei.



(HEINRICH HEINE, ZUR GESCHICHTE DER RELIGION UND

PHILOSOPHIE IN DEUTSCHLAND, 1834)



Die deutsche Geschichte reicht bis weit in die Vergangenheit hinein und ist auf besondere

Weise mit der Europas verknüpft. Mit dieser historischen Basis begründet sich die Frage

nach dem Antisemitismus. War er schon immer Teil des 'deutschen' Wesens, wenn er auch

als globales Phänomen zu verstehen ist? Um dies zu klären, erfolgt zunächst ein kleiner

Exkurs in die ältere Geschichte der Germanen bis in die frühe Neuzeit. Aber wie kann es

nach einem Extrem des Antisemitismus, wie er im Zweiten Weltkrieg geschah, nach einem

solchen Schock noch immer zu antisemitischen und rechtsextremistischen Ausschreitungen

kommen? Und wie geht die Umwelt, also die Öffentlichkeit damit um? Was lernt die

Politik und Justiz und was schlussfolgert sie aus den Vorfällen? Nach der totalen

Niederlage des Dritten Reiches gingen die Siegermächte daran, das deutsche Volk vom

Ungeist des Nazismus oder Faschismus zu kurieren. Dass es dabei immer wieder zu

Problemen kam und die NS-Vergangenheit näher und vor allem immer noch präsenter war,

als man glaubte, behandelt diese Hausarbeit.
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