Am 31. März 2023 stehen die sechs humanitären Regionen von Burkina Faso, darunter Boucle de Mouhoun, Centre Nord, Centre Est, Plateau Central, Est und Sahel, vor einer großen Krise. Mehr als zwei Millionen Vertriebene erhalten Nahrungsmittelhilfe. Diese Forschungspublikation zeigt Lücken in der Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit und Legitimität der Interventionen auf. 72% der Strukturen sind nicht koordiniert, 64% arbeiten nicht mit der Regierung zusammen. Die Effektivität der Verwaltung zeigt, dass 95% keinen Kontingenzplan haben, 87% haben Schwierigkeiten, Gelder zu mobilisieren. Zur Legitimität: 50% kennen Hilfsverkäufe, aber 50% glauben, dass die Nahrungsmittel den Gepflogenheiten entsprechen. Bei der Koordination bevorzugen 44% die Zivilgesellschaft, 54% Cluster und staatliche Strukturen. Was die Rechtmäßigkeit der Verwaltung betrifft, so haben 50% keinen Sitz im Einsatzgebiet und 73% haben keine Vereinbarung mit den lokalen Behörden. Strategische Antworten sind erforderlich, die die Rechenschaftspflicht betonen. Koordiniertes Handeln zwischen humanitären, staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren ist dringend erforderlich, um eine Antwort zu finden, die die rechtlichen und kulturellen Normen der Binnenvertriebenen respektiert.