Amerikanische Heiligungsbewegung und Gemeinschaftsbew. in Deutschland


ISBN 9786202442985
308 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Die Berliner Erklärung von 1909 verurteilte die Pfingstbewegung mit der Behauptung, dass in ihr dämonische Kräfte wirken. Dies führte zur Tragödie einer scharfen und unbarmherzigen Trennung zwischen pfingstlichen und anti-pfingstlichen Christen bis zum Ende des 20. Jh. Doch der weltweite Siegeszug der Pfingstbewegung mit geschätzten 600 Millionen Mitgliedern hat die Berliner Erklärung widerlegt. Erweckungsbewegungen sind immer wieder von unglaublichen Triumphen, aber auch von bitteren Tragödien begleitet. Frauen wie Phoebe Palmer prägten Amerika und die Welt mit der internationalen Heiligungsbewegung im 19. Jh. in überragendem Mass. Tragisch ist die Tatsache, dass ihre Verdienste totgeschwiegen wurden, weil sie eine Frau war. Das Ehepaar Hannah und Robert Pearsall Smith brachten mit grossen Konferenzen in Oxford (1874) und Brighton (1875) die Heiligungsbewegung nach Europa. Doch der Vorwurf eines erotisch gefärbten Übergriffs verwandelte ihren Triumph in eine Tragödie. Gründliche Kenntnisse der Geschichte und sorgfältige theologische Arbeit helfen, dass sich die Kraft von Erweckungsbewegungen im deutschen Sprachraum segensreich auswirken und Tragödien vermieden werden.
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