Alte Jungfer und Hagestolz - Ledige Männer und Frauen im 19.Jahrhundert


ISBN 9783640149605
36 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 22.05
BOD folgt in ca. einer Woche
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1984 sang Herbert Grönemeyer [.]Männer geben Geborgenheit, Männer weinen

heimlich, Männer brauchen viel Zärtlichkeit, [.], Männer kaufen Frauen, Männer

stehen ständig unter Strom, [.], Männer haben Muskeln, Männer sind furchtbar

stark, Männer können alles, [.], Männer führen Kriege, [.], Männer sind furchtbar

schlau, Männer bauen Raketen, Männer machen alles ganz genau [.]. und

schaffte mit seinem Lied Männer den musikalischen Durchbruch. Der Göttinger

Sänger beschreibt dabei in seinem Song ein Bild der Männlichkeit, in dem sich jeder

vermeintlich wahre Mann wiederfinden kann.

Fast zwanzig Jahre später erscheint das Buch Warum Männer nicht zuhören und

Frauen schlecht einparken von Barbara und Allan Pease. Sie schreiben den

einzelnen Geschlechtern bestimmte Eigenschaften zu und sind dabei, laut

Untertitel, der Ansicht, dass dies naturgegeben sei.

In der Gesellschaft herrschen also ganz genaue Vorstellungen über Männlichkeit

und Weiblichkeit vor und nicht nur die breite Öffentlichkeit beschäftigt sich mit

Fragen wie, was denn nun ein wahrer Mann bzw. eine wahre Frau ist, sondern

auch die wissenschaftliche Forschung hat diese und ähnliche Fragen zum

Gegenstand zahlreicher Diskussionen gemacht.

Schaut man in die Vergangenheit, so wird einem sehr schnell bewusst, dass die

Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit Konstruktionen und somit auch

veränderbar sind und schnell wird klar, dass in Publikationen, wie in der von Allan

und Barbara Pease nur Klischees und Vorurteile beschrieben werden, was sicherlich

den Ein oder Anderen amüsiert, aber nicht der Realität entspricht.
ZUM ANFANG