Allgemeine Pädagogik


ISBN 9783826074929
172 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 33.65
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Allgemeine Pädagogik zu begründen war noch nie ein leichtes Unterfangen,

in den 1990er Jahren stellte sich dementsprechend eine gehörige

Portion Pessimismus ein. Ein Teil der Zunft der Allgemeinen PädagogInnen

war drauf und dran das Handtuch zu werfen. Lohnt sich

das Weitermachen? (2009), fragte sich eine Reihe in Österreich tätiger

BildungsphilosophInnen. Alfred Schäfer schlug derweilen gar vor,

die Pädagogik überhaupt nicht mehr zu begründen. Begründungsversuche

führen ohnehin zu einer pedagogical correctness, die uns bestimmte

Dinge nicht mehr zu denken erlaubt.

Mit seiner Allgemeinen Pädagogik hat der Autor einen Grundlegungsversuch

im Anschluss an Georg Lukács' Ontologie des gesellschaftlichen

Seins vorgelegt und sich so auf die Schultern eines auf Riesenschultern

stehenden Riesen gestellt. Thesenstark bringt er Lukács'

Spätphilosophie

nicht nur gegen den Dogmatismus prinzipientheoretischer

Begründungen in Stellung, sondern verortet dabei das

Pädagogische im gesellschaftlichen Gefüge des aktuell-so-seienden

Kapitalismus. Mit dem Proletariat hat sich ihm eine Erkenntnisposition

entwickelt, die den Grund der Pädagogik in der prozessierenden

Humanisierung des Menschen verortet.
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