Alexander der Grosse - Der Lamische Krieg 323/22 v.Chr.


ISBN 9783656034735
40 Seiten, Taschenbuch/Paperback
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Schlacht bei Chaironeia im Jahre 338 v. Chr., in welcher sich der

Hellenenbund, welcher 340 v. Chr. auf Betreiben des Demosthenes gegründet wurde,

gegen die Makedonen auflehnte, mussten die Griechen nach ihrer Niederlage, unter

der Hegemonie Philipps II. dem Korinthischen Bund beitreten.

Zwar wurde den Staaten ihre Autonomie zugesichert und ihre territorialen

Besitztümer nicht angetastet, doch musste man sich eingestehen, dass diese

Unabhängigkeit nur vordergründig war, da Philipp die Mehrheit in dem

eingerichteten Bundesrat besaß und die Griechen somit dessen Wohlwollen

ausgesetzt waren.

Im Jahre 335 v. Chr., kurz nach Philipps Tod, erhob sich Theben gegen Alexander,

nachdem es ein Gerücht über dessen Tod vernommen hatte.

Auch Athen beteiligte sich an diesem Aufstand und Demosthenes unterstütze die

Thebaner mit Waffenlieferungen.

Alexander konnte den Aufstand jedoch innerhalb kurzer Zeit niederwerfen und

Theben vollständig zerstören.

Ein weiterer Auflehnungsversuch scheiterte dann im Jahre 331/330 v. Chr. während

des Agiskrieges.

Treibende Kraft war hier der spartanische König Agis III., welcher sich ebenfalls

gegen die makedonische Vorherrschaft auflehnte und schließlich in der Schlacht bei

Megalopolis Antipater unterlag und getötet wurde.

Athen blieb aber während dieser Auseinandersetzung neutral und ließ sich auch nach

dem persönlichen Erscheinen von Agis III. nicht zur Teilnahme bewegen.

Der Lamische Krieg, welcher im Jahre 323/22 v. Chr. stattfand, war vorerst die letzte

große Auseinandersetzung, in welcher die Griechen versuchten ihre Unabhängigkeit

zurück zu erobern.

Im Folgenden soll nun zunächst auf die Ausgangslage vor den Kriegsereignissen

eingegangen werden, welche den offenen Ausbruch des Konflikts erst möglich

gemacht hat und welche die Athener letztendlich dazu bewogen hat, sich gegen die

makedonische Hegemonie aufzulehnen.
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