Überlegungen zur Novelle 'Daisy Miller' von Henry James


ISBN 9783640791330
24 Seiten, Taschenbuch/Paperback
CHF 19.70
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: At the little town of Vevey, in Switzerland, there is a particularly comfortable hotel. There are, indeed, many hotels; for the entertainment of tourists is the business of the place, which, as many travellers will remember, is seated upon the edge of a remarkably blue lake-a lake that it behoves every tourist to visit.



Dies ist der Anfang von Henry Jamess Werk Daisy Miller, einer Novelle, die, obwohl 1878

erschienen, auch dem Leser des 21ten Jahrhunderts auf unterhaltsame Art und Weise den Unterschied zwischen den amerikanischen und den europäischen Gepflogenheiten des neunzehnten Jahrhunderts vor Augen führt.

Während ein Teil der Leserschaft im Amerika des neunzehnten Jahrhunderts Daisy Miller begeistert aufnahm, empörte sich ein anderer, und sah die Novelle, wenn man es mit der Bedeutung des Terminus ausdrücken will, als eine kleine Neuigkeit, und zwar eine unerhörte. Denn in die, wie oben kurz beschrieben, scheinbar heile Welt Europas tritt ein vermeintlicher Prototyp des amerikanischen Mädchens, der nicht nur die amerikanisch-europäische Gesellschaft im Werk selbst erschüttert, sondern auch als Beleidigung des amerikanischen Mädchens der damaligen Zeit empfunden wurde. Wie sich der Unterschied zwischen Daisy und ihrer Familie und der in Europa lebenden Gesellschaft der expatriates konstituiert, und wie es diesbezüglich zu diversen Reaktionen unter den Protagonisten und den Lesern kommt, wird im anschließenden Text erkennbar.
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